Dienstag, 8. Oktober 2013

Türkisches Fitnessstudio - billig und oho!

Es ist schon etwas länger her, aber ich habe hier einmal davon berichtet, dass mein spanischer WG-Kollege Marc und ich auf der Suche nach einem Fitnessstudio in Istanbul sind.
Nachdem ich mich gefühlte Stunden mit den verschiedensten Hotels ausgetauscht hatte, war ich frustriert.
Es war alles so unglaublich derb teuer.
Als armer Student, der jeden Kurus (Türkisches Pendant zum "wundertollen" europäischen Cent) mindestens 34-mal umdrehen muss, sprengen 60 - 100 Euro pro Monat gehörig das Limit.
Von Deutschland war ich andere Preise gewöhnt. Dort bin ich gar schon mit 30 Euro nicht einverstanden.
Nachdem ich das letzte Jahr im mehr als grandiosem Österreich verbracht habe und dort in der Unterkunft ein kleines Gym mit dabei war, konnte ich hier in Istanbul nur noch bei Allah, Krishna oder wem auch immer um Hilfe betteln!
Natürlich bin ich jetzt etwas vorschnell. Das Fitnessstudio in Österreich - wenn man es so überhaupt betiteln darf - bestand aus kuriosen altertümlichen Trainingsgeräten, wohl noch aus Zeiten des römischen Kaisers Caesar.
Hanteln sind aber Hanteln und wenn man hauptsächlich diese Teile benutzt, ist der Rest irrelevant.
Von daher: Daumen hoch für's letztjährige österreichische Miniatur-Fitnessstudio in Hagenberg!

Wer vielleicht nun schon den ein oder anderen Beitrag gelesen hat, der wird vielleicht schon bemerkt haben, dass ich gerne ausschweife, nicht zum Thema zurückkehre, sondern am Schluss irgendwo dort lande, wo es eigentlich nicht sein sollte oder der Thematik jeglichen Sinn entbehrt.

Somit wieder zurück zum Thema:
Ich habe schlussendlich vor knapp 2 1/2 Wochen ein Fitnessstudio gefunden.
In Kooperation mit meiner türkischen Hochschule kann man dort für sage und schreibe 22 Euro seinen Fettdepots mit einer ganz ansehnlichen Anzahl von Foltergeräten zu Leibe rücken.

Natürlich ist es jetzt nicht so, dass die Dinger alle einwandfrei funktionieren. Gerade im Cardio-Bereich sind oftmals Tasten an der Geräten nicht vorhanden. Kabel hängen herum und man fühlt sich wie in einer Disco, die in ein Sauna umgewandelt wurde. Elektronische Musik hämmert in einer Lautstärke auf einen ein, dass man eher von gerade genannten Einrichtungen gewöhnt ist.
Jede paar Stunden hört die Musik aber auf und der Kraftsportler darf den wohltuenden Ausführungen des Muezzin lauschen.
Dies ist aber nicht unbedingt relevant für mich. Laufen tue ich genug und Musik höre ich vom MP3-Player. Mit der Hitze wird es sicher besser, wenn das Wetter draußen kälter wird.
Eine große Auswahl an Gewichte ist vorhanden, auch Hantelbank und diverse andere mir namentlich nicht bekannte Geräte:










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