Dienstag, 16. Juli 2013

Petition für eine Welt OHNE Hunde!

Jeder Läufer kennt die Erbfeindschaft, die Hunde von Geburt an gegen Läufer hegen.
Sobald "Hundi" etwas vorbei watscheln hört oder sieht, kommt er wie ein dem Blutrausch verfallener Wikinger auf Mensch zugestürmt. Jetzt steht man vor der Frage, was man als weiteres machen soll. Strebt man den Ehrentod an und läuft weiter oder macht man "Hans Guck-in-die-Luft"?

Warum beschäftigt mich gerade heute dieses Thema?
Ich war frohen Mutes auf einer Landstraße unterwegs. Auf einmal stürmte eine Ausgeburt der Höhle aus einem nahe gelegenen Bauernhof auf mich zu. Sie bellte, geiferte und sprang wie von der Tarantel gestochen auf und ab. Sie hielt sich nicht lange auf "ihrer" Straßenseite. Bald überquerte das Tier diese. Wir standen uns nun von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Nur wenige Meter trennten uns voneinander. Weiterlaufen wagte ich nicht und darum blieb ich stehen und bewunderte den wunderschönen blauen Himmel. Was anderes viel mir in dem Moment leider nicht ein. 
Ich hatte ja mal gehört, dass man Hunden nicht unbedingt in die Augen blicken sollte. Anscheinen deuten diese Vierbeiner es als Herausforderung. Wenn sich zwei Köter gegenüberstehen und der rangniedrigere Hund nicht sofort seinen Blick vom höherrangigen Hund abwendet, bedeutet das Provokation. Der Angriff kann umgehend erfolgen. Der Chefhund will ja seine Dominanz wieder erlangen.
Ich ordnete mich somit dem Hund unter und bezeugte quasi meine Unterwürfigkeit mit einem eingehenden Studium des wolkenlosen Himmels.
Mit einem halben Auge beobachtete ich aber weiter diesen leib gewordenen Fenriswolf aus der nordischen Mythologie. Erst geiferte er wie geistig umnachtet in respektablen Abstand vor mir herum. Es dauerte aber nicht lang und er kam näher. Er schnupperte an meiner Hose herum. 
Ich dachte mir: "Jetzt ist es vorbei. Er wird mir im nächsten Augenblick sicher die Beinarterien rausreißen."
Jämmerlich verbluten würde ich hier auf offener Straße. Das einzige Positive an dieser Sache wäre das Frischfleisch für den Hund. Sein Bauer bräuchte ihn nun längere Zeit nicht mehr versorgen.
Gott sei Dank war dies nur eine gegenstandslose Vermutung und der Hund ließ nach kurzer Zeit ab. Ich durfte sogar mit seinem Einverständnis nach wenigen hundert Meter weiterlaufen. Er verfolgte mich nicht weiter. Ich war Satans Ausgeburt entkommen!

Die Überschrift ist vielleicht etwas drastisch formuliert. Möglicherweise könnte man ja den ein oder anderen Hund auch mal an die Leine nehmen, in den Zwinger/Haus sperren oder einfach nur das Hoftor schließen.
Andererseits gäbe es auch die Option, Katzen mit Hunden zu ersetzen. Sie haben ein hohes Maß an Hygiene, machen die Gegend Mäusefrei, nehmen auch weniger Platz weg und können mehr schlecht als recht Jagd auf Menschen machen! :)

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