Donnerstag, 28. März 2013

Was hat Ostern mit Gewichtszunahme zu tun?

Generell könnte man ja meinen, dass man in der Fastenzeit eher Körpergewicht reduziert. 
Man hat sich ja schließlich nicht 40 Tage umsonst dem inneren Schweinehund erfolgreich entgegengestellt, um dann in der letzten Woche vor dem katholischen Großereignis (Ostern) wieder mit Pausbacken da zu stehen.
Manch einer verzichtete auf Süßigkeiten, der andere auf alkoholische Getränke und gar der ein oder andere Hardliner auf intensives zwischenmenschliches Vergnügen.

Die "Funny Kitchen Crew" besteht ja nun mal logischerweise ausnahmslos aus Studenten. Da auch in unserem kleinen, aber grandiosen Land Österreich in der Woche vor Ostern Urlaub ist, ging es wieder heimwärts in Mutters Schoß.


Die Probleme, die der immensen Gewichtsreduktion entgegenwirken, sind die kulinarischen Genüsse, die zuhause in schier unglaublichen Mengen auf einen warten.

Jeder von uns kennt doch die Sätze der nahen Verwandten, vornehmlich Großeltern, die uns fast schon dazu zwingen, zu essen:

"Bist du gewachsen? Jetzt brauchst aber unbedingt was zu essen."


"Mei, bist du aber dünn. Willst nicht einen Kuchen?"


"Wurstbrot?"


Wenn man nun standhaft ist und "Nein" sagt, gibt es mehrere schon fast psychologische Vorgehensweisen, die darauf folgen. Mit dem einzigen Zwecke dem Kinde Nahrung zuzuführen.

Einerseits kann der Blick tieftraurig bis schon fast aggressiv penetrant wirken.
Wenn dann noch mehrmals dazu aufgefordert wird, dass man doch was essen soll, ist irgendwann der Punkt erreicht an dem aufgegeben wird. 
Der böse Engel im Kopf sagt dann: "Einmal, aber nur einmal geht das schon!".

In den nächsten Tagen folgen dann weitere Ausnahmen, bis man irgendwann der Bequemlichkeit freien Lauf lässt. Der Körper wird träge, man wirft Tabletten gegen Bluthochdruck ein, die Leberzirrhose klopft an und es wird ein Kran benötigt, um sich im Bett umzulagern.


Davon abgesehen, dass das nun etwas übertrieben war, darf an dieser Stelle aber gesagt sein, dass wir dieses Umsorgtsein unserer Verwandten doch insgeheim sehr, sehr wertschätzen. Was würden wir denn ohne sie machen?


LG

Euer FKC-Team







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